Bei Akamai Linode geht es darum, Entwicklern mehr Kontrolle zu geben | Mike Maney
In der Cloud tummeln sich alle möglichen Anbieter, von den Big 3 und Hyperscalern bis hin zu alternativen Cloud-Anbietern und reinen Anbietern. Welche davon florieren und welche aus dem Geschäft gedrängt werden, hängt davon ab, wer das bieten kann, was die Kunden wollen: einfache Bereitstellung, einfache Verwaltung, Sicherheit, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und mehr Kontrolle für die Entwickler.
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In dieser Folge von TFiR: Let's Talk, die im Linode-Hauptquartier in Philadelphia aufgezeichnet wurde, setzt sich Swapnil Bhartiya mit Mike Maney, einem Strategen bei Akamai Linode, zusammen, um über die aktuelle Cloud-Landschaft zu sprechen, wie sich die Kundenbedürfnisse entwickeln und wo Akamai Linode in all das hineinpasst.
Die wichtigsten Highlights dieses Videointerviews:
Maney vergleicht die Cloud mit einem großen Kuchen mit vielen Stücken, und obwohl die drei großen Hyperscaler große Stücke des Kuchens haben, hat sich die Landschaft jetzt so entwickelt, dass sie auch alternative Akteure wie Linode, OVH und Vultr umfasst. Die Übernahme von Linode durch Akamai hat Linode ein wenig aus der Kategorie der alternativen Clouds herausgehoben.
AWS OVH hat einen beträchtlichen Anteil am Markt, aber es gibt Vertrauensprobleme. Entwickler und DevOps-Fachleute äußern Bedenken, dass sie mit einem Unternehmen konkurrieren oder aus einem Markt verdrängt werden. Es wurde berichtet, dass Walmart seine eigene Cloud aufbaut, weil das Unternehmen befürchtet, dass AWS ihm Konkurrenz machen wird.
Maney sagt, dass die Komplexität, die die Menschen im Zusammenhang mit der Cloud empfinden, von den Cloud-Anbietern selbst geschaffen wurde. Die Mehrheit der Unternehmen braucht diese ganze Komplexität nicht. Er erklärt, dass viele lieber etwas Einfaches für die Bereitstellung, Verwaltung und Sicherung von Anwendungen hätten.
Wir beobachten eine Abkehr von den großen Technologieunternehmen wie Amazon und Facebook, da viele Menschen die Kontrolle zurückerlangen wollen. Hier kommen Pure-Play-Anbieter wie Akamai und Linode ins Spiel, um Entwicklern die Kontrolle zurückzugeben.
Unternehmen setzen auf Multi-Cloud. Vielleicht verwenden sie in einem Anwendungsfall AWS und in einem anderen Linode. Es kommt darauf an, welcher Anbieter am besten für die Bedürfnisse des Unternehmens geeignet ist.
Akamai Linode zielt darauf ab, Kunden dabei zu helfen, effizienter zu werden und ihnen bei der Skalierung und der Lösung ihrer Herausforderungen zu helfen, denen sie gegenüberstehen.
Manche Unternehmen sind groß und haben eine hohe Nachfrage und ein hohes Volumen, andere brauchen nur eine Website, um neue Technologien zu testen oder eine einfache Website zu hosten. Maney sagt, dass einige Anbieter nur große Unternehmen bedienen und es für sie schwierig sein kann, eine Stufe tiefer zu gehen. Hier kommt die einzigartige Kombination von Akamai und Linode zum Tragen: ein starker Cloud-Anbieter, der mit einem anderen verbunden ist und über eine unglaubliche Größe, Sicherheit und Bereitstellung verfügt.
Wir befinden uns noch ganz am Anfang der Cloud-Reise und sehen jetzt eine Entwicklung hin zum Edge. Maney ist der Meinung, dass der nächste Schritt bei der Cloud darin bestehen wird, das gesamte Kontinuum des Computing von der Cloud bis hin zum Edge zu bedienen. Seiner Meinung nach gibt es nur sehr wenige Anbieter, die über die nötige Größe, Sicherheit und Bereitstellung verfügen, um dies zu erreichen.
Maney prognostiziert, dass Unternehmen in Zukunft vorsichtiger sein werden und es vorziehen, die Kontrolle zu behalten, indem sie bestimmte Arbeitslasten oder Anwendungen bei einem anderen Anbieter unterbringen. Hier kommt wieder die Multi-Cloud ins Spiel, und CIOs und CTOs werden anfangen müssen, mehr von diesen schwierigen Gesprächen zu führen.
Im Moment gibt es eine große Qualifikationslücke, aber es ist eine große Chance für Studenten und Menschen in anderen Berufen, sich anzupassen und in die Cloud zu wechseln.