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Wie Sie Ihren E-Commerce-Webhosting-Stack von OpenStack zu Linode migrieren

Ein Banner mit dem OpenStack-Logo auf der linken Seite und dem Linode-Logo auf der rechten Seite in blauen, gelben und violetten Farbtönen. Der Text lautet: "How to Migrate Your Ecommerce Web Hosting Stack From OpenStack to Linode", wobei OpenStack und Linode in verschiedenen Farben hervorgehoben sind.

Kürzlich trat einer unserer Kunden an uns heran, um seinen E-Commerce-Webhosting-Stack von seiner On-Prem-OpenStack-Infrastruktur zu Akamai Cloud zu migrieren. Obwohl dieser Kunde die Flexibilität von OpenStack schätzte, gab es einige Herausforderungen, mit denen er konfrontiert wurde und die ihn zu Akamai führten.

Die Herausforderungen von OpenStack

Es gibt drei große Herausforderungen bei OpenStack. Erstens: die Komplexität und die Anforderungen an das Fachwissen. Der Aufbau und die Wartung einer OpenStack-Umgebung sind komplex und erfordern tiefgreifende Kenntnisse in Bereichen wie Cloud Computing, Virtualisierung, Linux-Systemadministration und Netzwerke. Die modulare Architektur von OpenStack, die aus über 30 integrierten Diensten besteht (z. B. Nova für Berechnungen, Neutron für Netzwerke, Cinder für Blockspeicher), erfordert eine präzise Konfiguration und laufende Wartung. Eine falsche Verwaltung dieser Komponenten kann zu systemischen Ausfällen führen, was das Risiko von Ausfallzeiten und Datenverlusten erhöht.

Die zweite Herausforderung von OpenStack ist der begrenzte Support. OpenStack profitiert zwar von einer lebendigen Open-Source-Community, verfügt aber nicht über den umfassenden, herstellergestützten Support, den man bei Cloud-Lösungen für Unternehmen findet. Dies kann die Fehlerbehebung erschweren und kritische Updates oder Patches verzögern, was ein Betriebsrisiko darstellt. Das Fehlen von SLA-gestützten Support-Services macht es für Unternehmen schwierig, die Zuverlässigkeit und Sicherheit ihrer Cloud-Umgebungen zu gewährleisten.

Und schließlich können die Hardware- und Betriebskosten für den Aufbau und die Wartung einer On-Premise-Umgebung zu einer Belastung werden. Die Bereitstellung von OpenStack vor Ort erfordert erhebliche Investitionen in Hardware der Enterprise-Klasse, darunter Hochleistungsserver, Netzwerk-Switches und Speicher-Arrays. Zu den anfänglichen Einrichtungskosten des Kunden gehörten redundante Stromversorgungen, Hochverfügbarkeitskonfigurationen und andere Ausfallsicherungsmechanismen. Darüber hinaus können die Kosten für spezielle Schulungen und Zertifizierungen für OpenStack-Betreiber erheblich sein, was die Gesamtbetriebskosten weiter in die Höhe treibt.

Angesichts dieser Herausforderungen entschied sich dieser Kunde, seine OpenStack-Umgebung zu Linode zu migrieren, um dessen verwaltete Cloud-Infrastruktur und Support-Services zu nutzen.

Umstellung auf Linode

Das Ziel dieses Kunden war es, von einer ressourcenintensiven On-Prem-OpenStack-Umgebung auf die Cloud-Plattform von Linode umzusteigen und die Verwaltung der Infrastruktur auf Linode zu verlagern, wobei die bestehende Funktionalität und Leistung der Architektur erhalten bleiben sollte. 

Die derzeitige On-Premise-Infrastruktur bestand aus vielen verschiedenen Komponenten: Datenverarbeitung, Netzwerk, Speicher, Identität, Dashboard, Images und Orchestrierung. Unser Team analysierte jedes Element sorgfältig, um seine Funktion und Anforderungen zu verstehen. So konnten wir präzise 1:1-Lösungen für jede Komponente finden und sicherstellen, dass die neue Infrastruktur jeden Teil des bestehenden Stacks des Kunden unterstützen kann. 

Unser gründlicher Test- und Migrationsprozess stellte sicher, dass jeder Teil des OpenStack-Builds des Anbieters genau an ein entsprechendes Produkt angepasst wurde, wobei Funktionalität und Leistung erhalten blieben. Wenn es keinen direkten Linode-Service gab, haben wir eine Open-Source-Komponente hinzugefügt. Auf diese Weise stellten wir sicher, dass kein Aspekt der Infrastruktur des Kunden übersehen wurde. Durch diesen sorgfältigen Prozess wurden nicht nur potenzielle Ausfallzeiten und Kompatibilitätsprobleme minimiert, sondern auch die neue Umgebung im Hinblick auf eine verbesserte Leistung und Skalierbarkeit optimiert, so dass letztendlich eine robuste und zuverlässige Lösung entstand, die auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist.

In der Abbildung oben sehen Sie die 1:1-Migration, die wir durchgeführt haben. Der vorherige Stack des Kunden umfasste Compute (Nova), Networking (Neutron), Block Storage (Cinder), Object Storage (Swift), Identity Services (Keystone), ein Dashboard (Horizon) und Orchestration (Heat). 

Die bestehenden Nova-Instanzen des Kunden wurden auf Linode Compute Instances abgebildet. Wir nutzten Linodes Instanztypen mit hohem Arbeitsspeicher und dedizierter CPU, um die Leistungsanforderungen der E-Commerce-Anwendungen zu erfüllen. 

Für die Vernetzung haben wir die VLANs von Linode verwendet, um isolierte Netzwerke für verschiedene Anwendungsebenen (Web, Anwendung, Datenbank) zu erstellen. Linode NodeBalancers ersetzte den Load Balancer-as-a-Service (LBaaS) von OpenStack, um den Datenverkehr über mehrere Instanzen zu verteilen. 

Als nächstes verwendete der Kunde für die Speicherung sowohl Block- als auch Objektspeicher. Linode Block Storage wurde als direkter Ersatz für OpenStack Cinder verwendet, wobei die Volumes dynamisch an die Instanzen angehängt wurden. Die Speicher-Volumes wurden nach Bedarf verkleinert und verschlüsselt, um die Datenschutzstandards einzuhalten. Linodes S3-kompatibler Object Storage Service ersetzte OpenStack Swift und ermöglichte eine reibungslose Integration mit den bestehenden Daten-Workflows und Backup-Lösungen des Kunden. 

Für die Identitäts- und Zugriffsverwaltung haben wir Linode-API-Tokens verwendet und eine Multi-Faktor-Authentifizierung eingerichtet.

Dieser 1:1-Ressourcenabgleich sorgte für einen einfachen Übergang, so dass der Kunde die Betriebskontinuität aufrechterhalten und gleichzeitig von den erweiterten Funktionen der Akamai Cloud profitieren konnte. 

Schauen wir uns nun an, wie wir das Ganze aufgebaut haben. 

Zunächst haben wir mit dem Cloud Manager von Linode ein DIY-Orchestrierungssystem eingerichtet. 

Dann haben wir ein benutzerdefiniertes API-Gateway auf Linode erstellt, um Anfragen zu verwalten und weiterzuleiten. Dieses Gateway ist mit der Linode-API verbunden. 

Der Kunde nutzte dann die Linode-API, um Provisioning-Pools zu erstellen und zu verwalten, einschließlich Linode-Instanzen, Objektspeicher-Buckets und Netzwerkressourcen. Außerdem wurden benutzerdefinierte Images für Bereitstellungen erstellt und nach Bedarf in den Bereitstellungspools bereitgestellt. 

Außerdem richteten wir ein Überwachungssystem ein, mit dem der Zustand der bereitgestellten Ressourcen regelmäßig überprüft wurde. Dann erstellten wir ein benutzerdefiniertes Portal, über das der Kunde mit dem System interagieren konnte.

Mit der von uns entwickelten Migrationsstrategie wurde eine hochentwickelte, skalierbare Infrastruktur geschaffen, die durch benutzerdefinierte Tools und Automatisierung verwaltet wird. Diese Cloud-Infrastruktur reagiert dynamisch auf Hosting-Anforderungen, indem sie Ressourcen nach Bedarf bereitstellt und eine effiziente Ressourcenzuweisung und Skalierbarkeit gewährleistet. Das API-Gateway fungiert als zentraler Knotenpunkt, der auf intelligente Weise Anfragen zwischen dem Orchestrierungssystem, der Linode-API(https://api.linode.com/v4/) und anderen Infrastrukturelementen weiterleitet. Dies rationalisiert die Kommunikation und ermöglicht eine granulare Kontrolle über den API-Zugang und die Funktionalität. 

Die Vorteile der Migration Ihres e-Commerce-Stacks zu Linode

Indem wir einen direkten 1:1-Ersatz von Linode für jede Komponente des bestehenden Stacks des Kunden fanden, halfen wir ihm, einen erheblichen Anstieg der Betriebskosten seines Rechenzentrums zu vermeiden. Durch die Migration zu Linode entfielen die mit der Entwicklung von OpenStack verbundenen Kosten und Schulungen. Darüber hinaus haben das vorhersehbare Preismodell von Linode und die effiziente Ressourcenverwaltung die Betriebskosten des Rechenzentrums weiter gesenkt, so dass die Leistung optimiert werden konnte, ohne zu viel Geld auszugeben.

Linode bietet außerdem umfassenden kostenlosen Support. Dieser Support umfasst einen 24/7-Zugang zu einem Expertenteam, das von der Ersteinrichtung bis zur laufenden Wartung und Fehlerbehebung helfen kann. Egal, ob Sie ein kleines Unternehmen, ein Entwickler oder ein größeres Unternehmen sind, ein zuverlässiger Support stellt sicher, dass alle Probleme sofort behoben werden und Ausfallzeiten und Störungen minimiert werden. Dies war ein großer Vorteil für diesen Kunden, der zu Linode migriert ist, da er keinen umfassenden Support von OpenStack erhielt. 

Da der Kunde von einer On-Premise-Infrastruktur kam, konnte er bei der Migration zur Cloud-Infrastruktur auf Linode die erheblichen Hardwarekosten einsparen. In der vorherigen On-Premises-Umgebung führte der starke Datenverkehr von Endbenutzern aus aller Welt zu einer hohen Bandbreitennutzung. Dieser hohe Datenverkehr führte zu exorbitanten Bandbreitengebühren von ihrem ISP. Durch die Migration zu Linode und die Integration mit Akamai konnten die Gesamtkosten für die Datenübertragung jedoch erheblich gesenkt werden. Die Verwaltung eines Rechenzentrums vor Ort brachte auch laufende Kosten für Wartung, Updates und Personal mit sich. Durch die Migration zu Linode konnten diese Verwaltungskosten drastisch gesenkt werden. 

Wenn Sie als Entwickler für die Migration Ihres Stacks von On-Prem in die Cloud verantwortlich sind, bietet Linode entsprechende Dienste an, um eine 1:1-Übereinstimmung zu gewährleisten, und wenn sie den Dienst nicht anbieten, werden sie Sie mit dem richtigen Open-Source-Tool einrichten. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihren bestehenden Stack in die Cloud zu migrieren, können Sie über diesen Link ein Guthaben von bis zu 5.000 US-Dollar für die Migration Ihrer aktuellen Infrastruktur zu Linode beantragen.

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