Der Begriff „Alternative-Cloud-Anbieter“ ist vielschichtiger, als es scheint. Einer der ersten, der den Begriff prägte, Liam Eagle, Forschungsdirektor bei 451 Researchdefiniert einen alternativen Anbieter als jeden Public-Cloud-Anbieter, der kein Hyperscaler ist, zum Beispiel Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform und Microsoft Azure. Und hier kommt die Nuance ins Spiel, denn nicht jeder alternative Anbieter kann eine glaubwürdige Alternative zu dem sein, was die Hyperscaler anbieten.
Was die Frage aufwirft: Was bedeutet es, "glaubwürdig" zu sein? Eagle sagt, dass es auf fünf Schlüsselkriterien ankommt:
- Bietet der Cloudanbieter das Wesentliche – Objektspeicher, Blockspeicher, Rechenfunktionen, DNS und Lastausgleich?
- Verfügt der Cloudanbieter über APIs für die Bereitstellung und den Betrieb?
- Wie ist die Leistung des Cloud-Anbieters im Vergleich zu führenden Anbietern?
- Verfügt der Cloudanbieter über eine globale Präsenz?
- Erfüllt der Cloudanbieter die gesetzlichen Anforderungen?
"Viele Unternehmen haben mit der Komplexität zu kämpfen, daher liegt der Vorteil von Alternativen in der Einfachheit ihrer Benutzeroberfläche, der Einfachheit ihres Katalogs, der Einfachheit ihrer Preisgestaltung und der Einfachheit der Lernkurve", erklärt Eagle.
Dennoch ist die Wahl zwischen alternativen Anbietern und Hyperscalern nicht immer klar - oder binär. In diesem Video zeigt Eagle anhand von Beispielen, wie Unternehmen von verschiedenen Anbietern profitieren können und wie viele zunehmend eine Kombination aus Hyperscalern und Alternative-Cloud-Anbietern in ihren Multi-Cloud-Strategien nutzen.
Dieser Beitrag ist Teil unserer "The Alternative Cloud: Analyst Corner"-Videoserie, die in Zusammenarbeit mit 451 Research produziert wurde und praktische Ratschläge von branchenführenden Cloud-Experten zu den besten Cloud-Strategien von heute enthält.
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